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12. Internationales Festival
Zeichen der Nacht
Paris - Berlin
29 Juli - 3. August 2014
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Internationaler Wettbewerb
(Experimenteller) Dokumentarfilm
No. 8 |
Samstag 2. August 2014 / 23.39 Uhr
Babylon, Rosa Luxemburg Platz, Berlin |
Der letzte Elch von Aoluguya
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The Last Moos from Aoluguya // Han da han
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Gu Tao
China
2013 | 1:39:30
Gu Tao begleitete über Jahre hinweg verschiedenen Mitgliedern der ehemals normadischen Ewenki Minorität in den Wäldern und Bergen des Nordosten Chinas. Das Resultät seine Beobachtungen ist teils tieftraurig, teils unglaublich komisch. Hier wird ein grober und rauer Alkoholiker porträtiert, der seine kulturelle Identität verloren hat.
Die Normaden emigrierten vor 300 Jahren von Sibirien. Sie sind nun eine der 56 anerkannten ethnischen Gruppe in China. Sie leben von Jagd und Rentierzucht. 2003 wurden die Evenkis gezwungen, die Wälder zu verlassen und auf einem staatlichen Territorium zu siedeln. Weijia ist einer unter ihnen. Sein Land hat er verloren, sein Jagdgewehr ist gefändet und sein Lebensstil schwindet. Er trinkt und sinniert über die Vergangenheit.
Der intime Film ist der dritte und letzte Teil einer Triologe über die Evenkifamilie, mit der Gu Tao über Jahre lebte. Im Alleingang, Produktion und Schnitt eingeschlossen, schuff er diese Triology, die bereits mit vielen Preisen geehrt wurde. |
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31. Juli - 3. August 2014
Die weltweite Auswahl der Wettbewerbsprogrammes wird von einer internationalen Jury gesichtet. Das Festival präferiert neben Filmen, die einen alternativen Informationsgehalt bieten, Werke, die Realität in angemessener Komplexität repräsentieren und auf diese Weise deren sensible und irritierende Aspekte hervorheben. Es bevorzugt Filme, die sich dem ambivalenten und enigmatischen Status der Realität stellen und auf diese Weise Stereotype und simplifizierende Schlussfolgerungen unterlaufen.
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