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12. Internationales Festival
Zeichen der Nacht
Paris - Berlin

29 Juli - 3. August 2014
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Internationaler Wettbewerb
(Experimenteller) Dokumentarfilm
No. 5
Mittwoch 30. Juli 2014 / 22 Uhr
Babylon
Rosa Luxemburg Platz, Berlin
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Wo es war was es war
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Where it was what it was / Dove era che non ero

Salvatore Insana
Italie
n
2013 | 0:à§:00

Wir sind nicht hier, wir finden uns nicht, wir sind verloren, wir schweben frei. Alarm, bereit sein zu schiessen, die Gefahr ist ausser Kontrolle und hat keine Vorzeichen. Mit Risiken dem Licht entgegen gehen. Ununterbrochenes Zittern des Gesichts. Der Horizont hält unsere Augen weit offen. Den Abgrund vorhersehen und ertragen, in einer sich anbahnenden Situation, in der wir unsere Nichtzugehörigkeit zur gegenwärtigen Zeit spielen.





INTERNATIONALE PREMIERE

+ d'infos
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Nachtreisende
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Travellers in the Night / Reizigers in de Nacht

Ena Sendijarevic
Niederlande
2013 | 010:45

Eine Frau arbeitet allein an einer Tankstelle auf Nachtschicht. Unbekannte treten in ihre Welt und verschwinden wieder, lassen sie allein mit sich zurück. Eines Nachts erscheint ein ungewöhnlicher Mann und lässt sie zu einem neuen Leben erwachen...




DEUTSCHE PREMIERE
Ausschnitt:
http://someshorts.com/films/reizigersindenacht/

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Gefunden, Gefunden, Gefunden
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Found Found Found

Dirk de Bruyn
Australien

2014 | 0:18:00


In Zeitbüchen und Animationsbilldern, aufgezeichnet während der Durchquerung von Serbien und Europa, ferner bei Flugreisen durch Australasien und auf dem Weinachtsmarkt in Düsseldorf, reflektieren diese schweifenden, persönlichen Geschichten unsere gegenwärtige Absorbtion durch mobile Technologien, die unseren Alltag und den öffentlichen Raum durchdringen. Er bietet eine extreme Antwort auf den technologischen Wandel: Alex Jones Informationskrieg-Radioprogramm. Überwachung wird als die neue Norm suggeriert und die aktuelle Erstarrung durch das überzogene Denken der hypermobilen Instititutionen evoziert.


INTERNATIONALE PREMIERE



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Erinnerungen des Flusses

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Mémória de Rio

Roney Freitas
Brasilien
2014 | 0:12:00

Eine Meditation über den Fluss Tiete, der durch Sao Paolo fliesst.






 
Ausschnitt:
https://www.youtube.com/watch?v=Ik0VSkLqsB4
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Hier sein
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To Be Here / Que estés aquí
Daniel Ulacia
Miconesien

2014 | 0:12:0
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Ein Mann erinnert sich an die Momente in ihrer Nähe. Die in der Erinnerung verankerten Fragmente setzen Emotionen frei... ein Treffen, ein Gespräch, ein Ausflug an die See, Momente, die langsam verblassen, bis eine Wiedererweckung sich vollzieht. Die Bildwelt evoziert traumgleiche Situationen, manchmal aus der Nahperspetive der ersten Person, manchmal von weit her.









WELTPREMIERE


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Beschränkte Rede beinhaltet endlose Missverständnisse

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Limited Speech Holds Endless Misunderstandings
Orr Menirom
USA, Israel
2013 | 0:10:00 (version 2)


Bizarres Interview mit dem Linguisten Noam Chomsky im isralischen TV, das tiefe ideologische Differenzen anklingen lässt. Die individuellen Worte sind reeditiert zu einem neuen Monolog. Die schmerzhafte Dekonstruktion schafft einen ironischen Kommentar zu Chomskys Thesen.
2010 war der Linguist und politische Aktivist an die Birzeit Universität in der Nähe Ramallahs eingeladen worden. Als er in Israel landete wurde er als extremer Linksradikaler eingestuft und ihm die Einreise verweigert. Zurückgeschickt nach Jordanien wurde er kurz darauf in seiner Hotellobby in Amman befragt von der News-Reporterin Dana Reis vom isralischen Channel 2.
Die Interviewsprache wird hier in isolierte Worte zerschnitten und mit einer monologisierenden Off-Stimme kommentiert. Nach Chomskys Theorie kann ein solche Technik die Artikulation intimer Gedanken erlauben, die in dieser Situation Chomsky selbst und Weiss nicht direkt hätten ausdrücken können. Chomskys universaler Grammatik zufolge erlaubt Sprache den Ausdruck endloser Expressionen mit einer beschränkten Anzahl von Worten.
Wie verbale Sprache hat die Sprache des Videos ihre innere Grammatik. Sie stellt eine verwüstete Landschaft dar durch einen Komplex digitaler Fragmente. Auch hier erschaffen die Beziehungen zwischen ihnen endlose Variationen des Bildes.
DEUTSCHE PREMIERE
Ausschnitt:
http://vimeo.com/97476360
+ d'infos
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Keine einsamen Nächte mehr
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No More Lonely Nights
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Fabio Scaccioli
Italien
2014 | 0:20:00

Der Film ist ein Experiment zur Ergründung des Spielfilm, besonders des Melodram. Unter der polierten Oberfläche des Melodrams verbirgt sich die gleiche Unruhe wie im Leben. Beginnend mit dem Klische einer über eine verlorene Liebe weinende Frau beginnt die Suche nach der Hintergrundstrahlung des Spielfilms. Dafür ist es notwenig, die linguistischen und dramatischen Konventionen zu überschreiten und sich in eine Vielzahl von Bildern und Sounds zu verlieren, in explodierende Kristalluniversen, die zu subatomaren Labyrinthen werden, um an den Punkt zu kommen, wo Bilder aufhören zu repräsentieren und zu Pulsationen werden.
Der Film schlängelt sich durch modulierte Spannungen und öffnet sich zu Vibrationen des Ungesehenen. Kino wird zur Sprache des Unsichtbaren, zum Geflüster, das hörbar ist zwischen den Poren und Wellen des simulierenden Bildes.


BERLINER PREMIERE
Ausschnitt:
http://vimeo.com/78825998
+ d'infos
   






29. - 31. Juli 2014

Die aus weltweite Auswahl der Wettbewerbsprogrammes wird von einer internationalen Jury gesichtet. Das Festival zeigt Filme, die signifikante Themen in orgineller Weise behandeln, Filme, die komplex, oftmals ambivalent und enigmatisch sind und zu einer Reflexion einladen. Diese aussergewöhnlichen Filmesuchen gleichfalls nach neuen ästhetiken, die die beunruhigende Fremdheit der aktuellen Weltsituation spürbar werden lassen.



 

Festival international SIGNES DE NUIT - 18, rue Budé 75004 Paris - France - Tel : +33 (0) 1 40 46 92 25 - +33 (0) 6 84 40 84 38 - cood.int@signesdenuit.com