Internationaler Wettbewerb
(Experimenteller) Dokumentarfilm
No. 3 |
Mittwoch 30. Juli 2014 / 18 Uhr
Babylon
Rosa Luxemburg Platz, Berlin |
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Klagelied auf die Opfer von Marikana
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Threnody for the victims of Marikana |
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Aryan Kaganof
Südafrika
2014 | 0:27:00
Dieses poetische Zeugnis eines nicht gewalttätigen Filmemachens zollt den Opfern von Marikana Tribut und umschreibt die politisch-sozialen Einflüsse dieses katastrophalen Ereignisses. Kaganof schafft eine filmische und akkustische Skulptur über die Bedeutung des Desasters für die Vergangenheit und Zukunft Südafrikas.
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Ein Loch im Himmel
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A Hole in the Sky / Godka Cirka |
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Álex Lora und Antonio Tibaldi
Somalia, Frankreich
2013 | 0:10:00
Wenn Xalaalayso mich operiert haben wird, werde ich nicht aufstehen können bis zum Ende der Regenperiode. Meine Gedanken werden davon fliegen durch die Wolken des Himmels…die Praxis der Beschneidung ist nach wie vor Realität für alle jungen Frauen in Somalia. Einige von ihnen überleben sie nicht.
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Macht nichts
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Nevermind |
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Jean-Marc E. Roy
Kanada
2013 | 0:05:00
Ein Motel. Eine Erinnerung. Kurt Cobain.
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Exorziere mich
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Exorcize Me |
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Ang Sookoon
Singapur
2013 | 0:03:00
Erwachsen werden ist immer ein beängstigender Prozess der Verwandlung und Selbstentfremdung. Der Film handelt vom Unwohlsein in der eigenen Haut sowie von dem Wunsch, die unbekannten Ängste und Emotionen an der Grenze zwischen Kindheit und Erwachsensein zu überwinden. An Balthus Frauenfiguren erinnernd, die träge in Räumen herumlungern, leben diese Teenager ein fremdartiges Innenleben, völlig selbstabsorbiert, mit vor uns durch Mack-Up verborgenen Gesichtern.
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Nachtblütenblume
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Night Blooming Flower |
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Karl Nussbaum
USA
2013 | 0:11:00
Oft bringen wir Blumen ins Krankenhaus, die dann in der Nacht zu stummen Zeugen der Transition vom Leben zum Tod werden. Der Film ist eine Meditation über Tod, Erinnerung, Akzeptanz und das Hinübergleiten in das Reich der Toten, besonders über den Moment des Loslassens.
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Lisa, geh nach Hause!
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Liza, namo! |
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Oksana Buraja
Lituania, Estonia
2012 | 0:27:00
Lisa muss lächeln und auf Befehl zufrieden sein. Sie muss aufhören zu weinen, wenn es verlangt wird. Sie flieht oft aus dem Haus ihrer Mutter, deren Leben von wilden Partys, Zigaretten und Alkohol markiert ist. Lisa träumt von ihrem Verschwinden, hin zu einem Ort, wo sie glücklich sein kann. Kindliche Sensibilität und Phantasie erscheint im schärfsten Kontrast zu der Banalität und Rudität der Erwachsenen ihrer Umgebung.
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Sieben Mal am Tag beklagen wir unser Los und Nachts stehen wir auf, um nicht zu träumen
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Susann Maria Hempel
Deutschland
2014 | 0:18:00
Als „wild gewordenes Andachtsbuch“ auf der Grundlage von Interviews gestaltet, erzählt der Film die Passionsgeschichte eines ostthüringischen EU-Rentners, der sich seit einem 1989 erlittenen Gedächtnisverlust in einer Haftanstalt der DDR in eine Reihe unglückseliger Ereignisse verstrickt hat.
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